10 Break-Out Sessions
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Medienmitteilung, 11. April 2023
Wie lösen Menschen kurzfristig akute Krisen, ohne langfristig Schaden anzurichten? Über dieses Problem und die Frage, wie ein neuer Generationenvertrag ausgestaltet sein muss, diskutieren HSG-Studierende mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und vielen jungen Talenten aus aller Welt am 52. St. Gallen Symposium. Zu Gast sind neben vielen anderen Richard David Precht, Klimaaktivistin Vanessa Nakate, «Black Lives Matters»-Aktivistin Ayọ Tometi, die deutsche Grünen-Chefin Ricarda Lang und Peter Maurer, ehemals Präsident des Internationalen Roten Kreuzes.
Das 52. St. Gallen Symposium ist in diesem Jahr so international und öffentlich wie nie ausgestaltet. Ein Grossteil der Diskussionsformate kann im öffentlichen Live-Stream mitverfolgt werden. Wer in der Region Ostschweiz zu Hause ist, kann zudem am neuen Format «St. Gallen Symposium in Town» teilnehmen. Dabei finden in Lokalen der St.Galler Altstadt öffentliche Sessions statt mit namenhaften Podiumsgästen wie Arzt & Entertainer Eckhart von Hirschhausen. Die Vorsitzende der deutschen Partei «Die Grünen» wird mit dem Präsidenten der FDP Schweiz aktuelle Themen diskutieren.
Inhaltlich widmet sich die 52. Ausgabe des St. Gallen Symposiums der Suche nach einem neuen Generationenvertrag. Denn ein beispielloser Schuldenstand, Umweltprobleme und herausfordernde geopolitische Entwicklungen haben das Gleichgewicht zwischen den Generationen aus der Balance gebracht. Im Dialog mit der nächsten Generation braucht es neue Ideen dank Innovation, neuem Denken und Technologie sowie nicht zuletzt dank besserem gegenseitigem Verständnis.
Die Organisation des Grossanlasses wird von Studierenden der Universität St.Gallen gestemmt.
Diese neue Video-Reportage gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
«Wir haben sieben Prinzipien formuliert, die am Symposium diskutiert werden», sagt Beat Ulrich, CEO des St. Gallen Symposiums. «Diese sind: Verantwortung, Care, Regeneration, Offenheit, Mitsprache, Vergangenheits- und Zukunftsbewusstsein und Zusammenarbeit», ergänzen Felix Rüdiger, Head of Research des St. Gallen Symposiums, und Deborah Walt vom studentischen Leitungsteam. «Wir haben diese sieben Prinzipien in generations-übergreifender Forschung mittels quantitativer und qualitativer globaler Umfragen erarbeitet», erläutern sie die Quelle.
Die Idee für diesen «New Generational Contract», den das Symposium gemeinsam mit dem
Club of Rome lanciert, entstand bereits an der Konferenz in St.Gallen im Mai 2022. Dabei gehe es vor allem darum, die langfristigen Auswirkungen heutiger Entscheidungen zu bedenken, sagt Ulrich.
Zu kurzfristig orientierte Reaktionen auf unmittelbare Krisen wie in Russland, Energieknappheit oder Inflation legen den Keim für nächste Herausforderungen. Strukturell notwendige Veränderungen und eine nachhaltig langfristige Transformation werden immer wieder verschoben. Mit der Idee des Generationenvertrags manifestiert das St. Gallen Symposium 2023 den dringenden Handlungsbedarf und sieht neue Chancen.
Der Generationenvertrag versteht sich nicht im juristischen Sinn, sondern basiert darauf, dass Jung und Alt aufeinander angewiesen sind und gemeinsam zu besseren Lösungen kommen. Das Rentensystem ist ein klassisches Beispiel für generationsübergreifende Solidarität – oder sollte es zumindest sein. Bei dem neuen Generationenvertrag des St. Gallen Symposiums geht es um mehr: generationengerechte Bildung, nachhaltigere Ressourcennutzung, Innovation und einen Dialog, der das gegenseitige globale Verständnis fördert und wieder ins Lot bringt. «Wir möchten Synergien suchen zwischen der kurzfristigen Krisenbewältigung und den langfristigen Veränderungen – generationenübergreifend, lösungsorientiert und fächerübergreifend», so Cyril Flaig, Co-Leiter des diesjährigen Teams HSG-Studierender, die die Konferenz organisieren.
Die jungen Teilnehmenden der Konferenz wurden in Zusammenarbeit mit über 300 Universitäten weltweit ausgewählt. Die Führungskräfte kommen von den ebenfalls rund 300 Partnerunternehmen und Institutionen auf den Campus der Universität St.Gallen. Vor Ort gibt es Anlässe gleichzeitig in Mexiko, Johannesburg und Peking.
Die 100 Referent:innen kommen als Bekenntnis zum Generationendialog direkt nach St.Gallen: Darunter Ayọ Tometi, Gründerin der Bewegung «Black Lives Matter». An der Konferenz kommen unterschiedlichste Persönlichkeiten ins Gespräch: Eine Leistungssportlerin aus dem Libanon mit Unternehmensvorständen aus der Schweiz, eine Umweltaktivistin aus Uganda mit Regierungsvertreter:innen aus Singapur, Wales, der EU, Kanadas, Brasiliens oder der Schweiz. Zu Gast ist auch die Jugendministerin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Jedes Podium wird generationenübergreifend besetzt.
Aus der Wirtschaft sind neben anderen die höchsten Führungspersonen von Airbus, ASICS, E.ON, HugoBoss, Omega, Kühne + Nagel, Hirslanden oder der AXA Group sowie einige von Nationalbanken und Staatsfonds aus Norwegen, Singapur und der Schweiz dabei. Im Kontext des Jubiläums der Universität St.Gallen wird es auch spezifische Bildungsformate geben mit Deans, die Hochschuldepartments in aller Welt leiten. «In den Formaten streben wir Lösungen zum Beispiel zu einem Paradigmenwechsel im Energiemarkt ebenso an wie das aktuell schwierige Verständnis unter den geopolitischen Playern zu deeskalieren. Unsere Initiative zielt auf eine wachsende globale Anerkennung der Notwendigkeit von strukturellen Veränderungen sowie auf konkrete Projekte», sagt Beat Ulrich.
Medienschaffende sind herzlich willkommen zum 52. St. Gallen Symposium. Ihre Anmeldung sowie Anfragen nimmt das Medienteam des Symposiums gern bis am 30. April 2023 entgegen.
Am Symposium selbst steht Ihnen in der Mediacorner ein Arbeitsraum zur Verfügung.
Hier alle für Medien relevante Informationen betreffend der Konferenz auf einen Klick:
Übersicht der Referent:innen: Speakers and Impact – St. Gallen Symposium
Programm der Konferenz am 4. und 5. Mai 2023: Programme of the 52nd St. Gallen Symposium
Mediakit: Participate as a journalist – St. Gallen Symposium
Dr. Frauke Kops, Head of Operations and Communications, St.Gallen Symposium
+41 71 227 20 20, [email protected], www.symposium.org
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Das St. Gallen Symposium ist eine der weltweit führenden Initiativen für generationenübergreifenden Dialog zu wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Themen und Entwicklungen.
Seit 50 Jahren werden Führungskräfte und Visionäre mit jungen Hoffnungsträgern in St.Gallen und an globalen Standorten sowie in digitalen Formaten zusammengebracht. Gemeinsam werden Chancen und Herausforderungen unserer Zeit adressiert und Lösungsansätze entwickelt.
Das St. Gallen Symposium ist eine studentische Initiative. Unter der strategischen Begleitung der
St.Galler Stiftung für Internationale Studien organisiert das International Students’ Committee – ein Team von rund 30 Studierenden der Universität St.Gallen (HSG) – diverse Anlässe von internationaler Tragweite, um den Generationendialog zu fördern. Während des Symposiums im Mai werden sie von 500 weiteren Studierenden der HSG unterstützt. An den Formaten des St.Gallen Symposiums haben schon Persönlichkeiten wie Christine Lagarde (Europäische Zentralbank), Christian Mumenthaler (Swiss Re), Jack Ma (Alibaba Group), Prof. Niall Ferguson (Stanford University), Kersti Kaljulaid (Staatspräsidentin Estland), Sigmar Gabriel (ehem. deutscher Vizekanzler) oder Anders Fogh Rasmussen (NATO) sowie jährlich mindestens ein Bundesrat teilgenommen. – symposium.org
Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die Wirtschaftsuniversität der Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität über 9500 Studierende aus rund 100 Staaten in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und
Sozialwissenschaften, Internationalen Beziehungen und Informatik aus. Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School Ranking der «Financial Times» 2022 belegt sie den 5. Platz. Zudem hat die «Financial Times» den Master in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) 2022 zum zwölften Mal in Folge als weltweit besten Management-Master bewertet. Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau trägt die HSG mit der EQUIS-, AACSB- und AMBA-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung für jährlich rund 6000 Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der Universität St.Gallen sind ihre rund 40 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der HSG bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden. – Besuchen Sie uns auf unisg.ch und Linkedin | Twitter | Youtube | Facebook | Instagram